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Milchschnitten von Silke Ellenbeck

Mirja sieht aus dem Fenster. Unten auf dem kleinen Spielplatz sitzen einige von den größeren Jungs auf der Bank beim Sandkasten und rauchen. Sie sitzen lässig auf der Rückenlehne der Bank, ab und an schnippen sie ihre Kippen in den Sand. Mama hat Mirja verboten in dem Sand zu spielen und das will sie auch gar nicht mehr. Die Holzumrandung vom Sandkasten ist verwittert und an einigen Stellen eingetreten worden, so daß man sich Splitter in die Finger reißen kann. Unten im Hof, der von den Hochhäusern umrahmt wird, stehen nur einige Büsche, keine Bäume. Da ist kein Schatten, wenn man spielen will. Mirja und Lena haben dort immer gerne geschaukelt, aber nur wenn die großen Jungs nicht da waren. Wenn Mirja aus dem Hort nach Hause kommt, hat sie immer Angst, daß die Jungs hinter ihr herlaufen, um sie zu ärgern. Manchmal drängen sie sich auch in den Fahrstuhl mit hinein, halten ihn an, drücken auf den Nothalt und Mirja darf dann keine Angst zeigen, sonst lassen sie den Fahrstuhl nicht wieder weiterfahren. Sie presst dann schnell ihre Lippen aufeinander, tut so, als suche sie etwas in ihrem kleinen Rucksack und denkt an irgendein Lied, damit die imaginäre Melodie in ihrem Kopf die Sprüche der Jungs übertönt.

Mirja sieht hinüber in die Fenster des gegenüberliegenden Hochhauses. Im sechsten Stock, auf der rechten Seite hat Lena gewohnt. Mirja und sie haben sich oft zugewunken, mit ihren Kuscheltieren am Fenster gespielt, sich abends mit den Taschenlampen Gute Nacht zugeblinkt. Lenas Papa ist mit ihr auf das Land gezogen. Mama hat es Mirja erklärt und versprochen, daß sie Lena mal besuchen wollen. Aber Mama hat kein Geld für den Zug und die Fahrt ist teuer, denn das Dorf ist weit weg von Berlin. Lena hat noch ein Mal bei Mirja angerufen, ihr von ihren neuen Freundinnen erzählt. Mama sagt, sie meldet sich nicht mehr, so ist das halt, wenn man wegzieht.
Die anderen wenigen Kinder in den Häusern hier sind alle viel älter als Mirja und wollen nicht mit einem "Baby" wie ihr spielen.
Im höchsten Stockwerk auf der anderen Seite, dem zehnten, wohnt Oma Bär. Sie ist schon über siebzig Jahre alt und Mama putzt bei ihr immer freitags die Wohnung. Manchmal läd sie Mirja ein zum Mau Mau- Spielen oder sie spielen ein Memory.
Oma Bär nimmt sich oft ein Kissen, öffnet das Fenster und sieht hinaus. Wenn Mirja dann auch am Fenster in der Küche steht, holt sie die feine Porzellanpuppe, Lenchen, hervor. Die stammt noch aus ihrer Kindheit und trägt ein samtenes Kleid mit Spitze und Lederschühchen. Mirja hat sie zweimal auf dem Schoß gehabt, mit ihren braunen Locken gespielt, ihr in die großen, blauen Augen geschaut und konnte sich gar nicht an der vornehmen Dame sattsehen.
Als Mirja meinte, sie wünsche sich auch ein Lenchen zum Geburtstag sagte Mama nur, solche Puppen seien heute sehr, sehr teuer und es gäbe wichtigere Dinge zu kaufen.

Der Himmel ist blau, ab und an schwebt eine dicke Wattewolke vorbei. Es ist warm und noch heißer drinnen in der Küche, wo Mama Fischstäbchen in der Pfanne brät. In einem Topf kocht sie Wasser auf und als es anfängt zu blubbern, hält sie Mirja den Rührbesen hin. Sie darf die Flocken für den Kartoffelbrei einrühren, die Mama aus einer Packung hineingießt. Mama klemmt sich ihre Zigarette zwischen die Lippen, schüttet die Flocken in das blubbernde Wasser und Mirja rührt, so schnell sie kann, damit alles zu einem geschmeidigen Brei wird. Der Kartoffelbrei im Hort schmeckt anders, aber sie sagt Mama nicht, daß sie den lieber mag, denn sie will sie nicht traurig machen.
Wenn Mama kocht, hat sie Geld bekommen, dann konnte sie einkaufen gehen. Es gibt zum Nachtisch dann auch immer Pudding, den aus dem Becher, Schokolade mit Sahnehaube. Mirja darf auch die Sahne von Mamas löffeln. Weil Mama die nicht mag und immer wenig isst, sie nimmt ein paar Bissen vom Essen, zündet sich eine Zigarette an, stellt den Teller beiseite, sieht Mirja beim Essen zu.
Manchmal gibt es nur Nudeln mit Fantasiesosse, wie Mama es nennt, eine aus Ketchup mit italienischen Gewürzen, zerbröckeltem Gouda in Milchtunke. Oder nur Milchschnitten aus dem Kühlschrank.
Einmal hat Mama die Babymilch für Joris geklaut. Sie hat die Packung aufgemacht im Laden, die beiden Tüten mit dem Pulver in ihrer Handtasche verschwinden lassen und Mirja einen Blick zugeworfen, so daß sie schwieg, denn Joris brauchte doch seine Milch. Er ist noch zu klein und kann die normale aus dem Kühlschrank von den Kühen noch nicht trinken. Das war aber das einzige Mal, daß Mirja gesehen hat, wie Mama klaut. Und sie hat verstanden, daß es nicht anders ging, denn Mama hatte den ganzen Tag herumtelefoniert, damit ihr jemand etwas leiht, aber ihre Freundin konnte ihr nur noch fünf Euro geben und das reichte nicht. Aber Mama hat Mirja für die fünf Euro etwas im Laden gekauft, Süßes, damit das mit der Babymilch nicht auffiel.
Wenn Mama putzt, dann kommt meist die Frau vom Jugendamt. Sie kommt manchmal auch unangemeldet, doch Mirja hat mit Mama abgesprochen, was sie sagen muss, damit die Frau nichts in ihr schwarzes Notizbuch schreibt.
"Sonst holt sie dich hier mit der Polizei ab!", hat Mama gesagt, mit den Schultern gezuckt und gemeint, "Dann kriege ich dich nie wieder!"
"Nein, ich will bei dir bleiben.", rief sie schnell, "Ich sage ihr nicht, daß ich mir manchmal Milchschnitten nehmen muss, wenn du kein Geld hast!"
Mama strich über Mirjas Kopf, schob sie dann etwas unsanft von sich, setzte sich auf das Sofa und machte den Fernseher an.
"Den Joris kommen sie als erstes holen, Mäuschen, dann weisst du, daß du als nächste dran bist.", fügte sie hinzu, nahm einen tiefen Zug von ihrer Zigarette, "Dann ist Sense. Und glaub` mir, Kinderheim ist kein Kinderteller! Da kriegste jeden Tag Prügel!"
Mirja hat energisch den Kopf geschüttelt, sich zu Mama gesetzt, an sie gekuschelt. Sie hat Mama und Joris doch lieb, um keinen Preis der Welt wollte sie fort von ihnen!
Aber Mirja weiß wovon Mama spricht, denn sie hat ihr erzählt, wie sie selbst damals ins Heim abgeschoben wurde, daß sie es da nicht aushielt und auf der Strasse lebte, immer wieder ausriss, bis sie Mirjas Papa traf.

Wenn Papa kommt, räumt Mama auch immer auf, so daß alles sauber ist. Dann liegt keine Wäsche zum Waschen mehr in der Badewanne, ist das Geschirr abgewaschen.
Papa kommt alle vier Wochen, am Samstag, wenn er Zeit hat. Er ist groß und kräftig, hat lange gewellte Haare, die ihm bis zu den Schultern reichen. Papa hat auch eine Tätowierung auf der rechten Schulter, einen Engel, der sich auf ein Schwert stützt. Mirja hat Papa einmal gefragt, ob es ihm wehtat, das machen zu lassen und er hat gelacht, erklärt, daß er das so wollte. Und er hat dafür bezahlt. Das fand Mirja merkwürdig, für etwas zu bezahlen, was einem wehtut. Aber sie mag den Engel und wenn Papa neben ihr auf dem Sofa sitzt, fährt sie mit dem Finger manchmal über die Figur.
Papa ist Musiker, er bringt auch seine Gitarre manchmal mit, dann spielt er Mirja etwas vor, Lieder, die er selbstgeschrieben hat, wie eines von einer tanzenden Prinzessin. Es ist eine Akoustik- Gitarre und Papa hat Mirja versprochen, daß er ihr das Spielen beibringen wird, wenn sie sieben wird, in zwei Jahren. Darauf freut sie sich schon.
Papa wohnt im Ruhrgebiet und er reist viel, deshalb bringt er auch immer tolle Geschenke mit, wie eine Hello Kitty- Puppe aus Japan. Lena war immer ganz neidisch, wenn Mirja ihr das neueste Geschenk von Papa präsentierte.
"Warum wohnst du nicht bei uns?", hat Mirja ihn einmal gefragt, als er mit ihr in der Stadt Eis essen war.
Sie weiß, daß dann alles besser wäre. Denn Papa ist lustig, sie darf auf seinen Schultern reiten, wenn sie durch die Stadt gehen, er hat immer Geld bei sich, sie holen Essen beim Imbiss für alle, er fragt Mirja, was Mama gerne haben möchte, dann holen sie es beide aus der Stadt und er kann spannende Geschichten von seinen Reisen erzählen. Mirja könnte ihm stundenlang zuhören. Wenn er auf der Gitarre spielt, kommt Mama auch ins Zimmer, setzt sich auf den Boden, lauscht andächtig der Musik und sieht Papa immer so an, als würde sie am liebsten auf ihn zurennen und ihn umarmen, wie die verliebten Frauen im Fernsehen. Doch sie tut es nicht, sie reden wenig miteinander, meist über Mirja. Er ist nicht Joris` Papa, aber er bringt ihm auch immer etwas mit, nimmt ihn auf den Arm und spielt mit ihm.
Papa hat Mirjas Frage nicht beantwortet, stattdessen angefangen von seiner letzten Reise nach Australien zu erzählen, wo er ein Känguruh gefüttert hat.
Die Samstage gehen immer viel zu schnell vorbei, abends fährt Papa wieder weg. Und dann muß Mirja manchmal weinen. Beim letzten Mal hat sie Mama gefragt, warum Papa nicht bei ihnen bleibt.
"Mäuschen, manchmal verstehen sich zwei Menschen besser, wenn sie nicht immer zusammen sind.", antwortete sie, "Stell` dir mal vor, wir müssten immer mit ihm reisen. Das geht nicht mit Joris. Wir würden wie jetzt auf ihn warten."
Das leuchtete Mirja ein, denn oft ruft Papa auch an und sagt für den Samstag ab, weil er keine Zeit hat. So wie nun im Sommer. Er kann den ganzen Juli nicht kommen, erst wieder zu Mamas Geburtstag im August, wenn sie dreiundzwanzig wird.
Mirja hat sich auch schon gefragt, ob er wohl böse auf Mama ist, weil Joris einen anderen Papa hat.
Den hat sie nie gesehen. Sie liebt Joris, den kleinen "Knautschi", wie sie ihn nennt. Mama hat auch gesagt, daß sein Vater ihr gestohlen bleiben kann.

Freitagabends geht Mama manchmal weg. Sie badet dann, dreht sich Lockenwickler in die schulterlange Haare, schminkt sich und zieht einen Minirock an, ein Top, die Lederjacke und die hohen Schuhe oder Stiefel, die Mirja ausprobieren darf, wenn sie eine Modenschau machen. Mama sagt dann, sie muß mal raus. Die Flasche für Joris bereitet sie vor, Mirja weiß schon, wie man ihn richtig füttert, ihm die Windeln wechselt oder vorsichtig mit ihm spielt. Es ist lustig, seit er krabbeln kann, denn sie versteckt sich mit ihm auf dem Boden oft unter einer Decke, hebt sie an und macht "Buh", dann lacht er immer so niedlich und quiekt wie ein kleines Schweinchen.
Mama kommt immer erst spät in der Nacht heim, Mirja ist dann immer vor dem Fernseher auf dem Sofa eingeschlafen und sie wird wach, wenn Mama kommt. Sie wirft einfach ihre Jacke auf den Boden, legt sich zu Mirja. Mama riecht dann nach Alkohol und Zigaretten.

Mama ist am Freitagabend weggegangen, Mirja hat auf die Uhr geschaut. Sie kann nur die vollen Stunden lesen und es war sieben Uhr.
In den letzten Tagen war Mama anders. Es ging ihr alles auf die Nerven und sie hat Mirja oft angeschrien oder Joris in seinem Kinderbettchen brüllen lassen, bis Mirja hinging, weil er ihr so leid tat, wie sich seine kleinen Fäustchen ballten und die Tränchen über sein Gesicht liefen.

Am Mittwoch war die Frau vom Jugendamt da, gegen abend und Mirja saß gerade mit einer Milchschnitte auf dem Sofa und guckte Spongebob, als sie klingelte. Mama wollte nicht aufmachen, zündete sich eine Zigarette an, ließ es klingeln, ging dann doch zur Tür und log, daß Joris und sie schliefen, doch die Frau wollte reinkommen, sagte Mama, sie müsse sie reinlassen. Und sie entdeckte Mirja auf dem Sofa, lächelte sie an, doch sie erwiderte das Lächeln nicht, bekam Angst vor der Frau, ging in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett, legte das Ohr an die Wand und konnte hören, wie die Frau mit Mama in der Küche sprach.
"So geht es nicht weiter, Frau Gehrmann! Die Erzieherinnen im Kindergarten haben uns angerufen, daß Mirja oft die selben Sachen tagelang trägt. Ich habe ihnen oft gesagt, daß sie eine Waschmaschine beantragen können, wenn die alte kaputt ist. Und die Kleine hat nie ein Frühstück mit- eine einfache Milchschnitte in einer ungereinigten Brotdose ist kein vernünftiges Frühstück! Sie sollten mit ihr zur Vorsorgeuntersuchung, ebenso wie mit Joris. Wir haben ihnen wirklich jegliche Unterstützung angeboten, aber sie verweigern jegliche Zusammenarbeit."
Mama wurde laut.
"Ich brauche ihre beschissene Hilfe nicht! Ich kann mich sehr gut um meine Kinder kümmern!"
"Das sehe ich anders! Wenn ich mir die Wohnung so ansehe, haben sie es wieder versäumt zu putzen, offensichtlich schon länger! Ich fordere sie zum letzten Mal auf, sich mit uns zu arrangieren. Besonders im Interesse der Kinder."
Mirja hat nicht weiter gelauscht, sie hat sich die Ohren zugehalten. Mama tat ihr leid, denn sie war doch lieb, aber diese Frau machte sie verrückt und dann hatte sie nur noch schlechte Laune.

Am nächsten Tag, nach dem Gespräch, rief Mama morgens beim Kindergarten und Hort an, sagte, daß Mirja krank sei, obwohl das nicht stimmte.
"Eine reine Vorsichtsmaßnahme, Mäuschen. Am Wochenende putzen wir hier beide gemeinsam und Montag sollen sie man kommen!", sagte sie voller Tatendrang, doch schon am Nachmittag saß sie nur auf dem Sofa, starrte auf den Fernseher und rauchte.
Für Freitagabend verabredete sie sich mit einer Freundin.
"Ich bin heute Nacht wieder da, Mirjachen. Die Tür schließe ich ab, wie immer.", sie gab Mirja einen Kuss auf die Stirn und ging weg.

Mirja kümmerte sich um Joris, schlief auf dem Sofa vor dem Fernseher ein, doch als sie morgens aufwachte, war Mama noch nicht wieder da.

Sie hat vergessen welcher Tag heute ist. Es ist so warm in der Wohnung und stickig, sie wollte ein Fenster aufmachen, aber sie kam nicht an den Griff.
Joris hat keine Milch mehr, sie hat alle Schränke abgesucht. Mirja machte ihm im Wasserkocher Kuhmilch warm, doch nachdem er sie getrunken hat, kam ihm alles wieder hoch. Sie hat ihn herumgetragen, aber er wurde zu schwer und Oma Bär war nicht am Fenster zu sehen, damit Mirja ihr winken konnte.
Das Telefon geht nicht mehr, sie wählt Papas Nummer, aber es kommt immer ein Besetzzeichen, auch bei Mamas Handy.
Es ist nichts zu trinken mehr da, die Flaschen mit Cola und Saft sind alle, Mirja hat Kopfschmerzen, sie wollte Wasser aus der Leitung trinken, aber ihr wurde schlecht davon und im Kühlschrank ist nur noch ein Stück Butter. Aber die riecht seltsam streng.

Seit gestern morgen ist Joris still. Über ihnen ist die Wohnung leer, neben ihnen auch, nur unter ihnen wohnt ein alter Mann, der nicht mehr richtig hört. Trotzdem hat Mirja auf dem Boden gelegen und mit der Faust auf den Teppich geklopft, bis ihre Faust wehtat, aber unter ihr hörte man nur den Fernseher in voller Lautstärke.
Mirja hat nicht um Hilfe rufen wollen, denn sie hate Angst, daß die Frau vom Jugendamt sie dann beide wegholt. Vielleicht ist Mama auch etwas schlimmes passiert? Mirja will zu Mama, zu Papa, zu Oma Bär, sie will, daß Joris die Augen wieder aufmacht.
Sie ist aus Mamas Schlafzimmer gerannt, als er so dalag in seinem Bettchen und nur noch gebrochen hat, hustete, doch sie konnte ihn nicht mehr hochheben, ihre Arme taten so weh vom Herumtragen. Das Geräusch war so furchtbar, daß sie nur noch weglaufen wollte.
Im Wohnzimmer ist sie ausgerutscht und in ihrem Fuß hat es geknackt. Es tat zuerst gar nicht richtig weh, aber sie kann nicht mehr aufstehen.
Jetzt ist der Fuß blau, sie hat die Strümpfe ausgezogen, hat nur noch ihren Schlüpfer und das Hemdchen an, sie ist müde, so müde, daß sie auch nicht zum Sofa krabbeln kann. Ihre Hand fährt vor, langt nach Joris Babydecke, sie denkt an ihr Spiel und muß weinen, denn Mama wird böse werden, sagen, es sei ihre Schuld und dann muß sie ins Heim. Ihr ist schwindelig und schlecht, alles dreht sich. Mirja will träumen, von Papa, von Mama, die heimkommt, sie in die Arme nimmt und ihr sagt, daß alles gut wird, daß Joris nur krank ist und es ihm bald wieder bessergeht, von der feinen Lenchen bei Oma Bär, die sie immer anlächelt, von Lena, wie sie sich Gute Nacht mit den Taschenlampen zuknippsen…
Sie schließt die Augen und lässt sich fallen…