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Daniela Dihsmaier: Bei Mia sind die Lichter aus

Schellingstraße. Sie wohnt im Haus gegenüber. Sie ist keine Studentin mehr, aber sie wirkt noch immer so zart und orientierungslos. Ihre dichten, dunklen Haare sind immer einen Tick zu ungekämmt. Ihre Augen sehen immer aus, als staune sie über alles um sich herum. Ihre Mund ist ganz leicht schief, aber das sieht man nur, wenn sie lächelt. Das erste Mal hat er sie beim Duschen gesehen. Sie hat keine Vorhänge vor ihrem Badezimmerfenster, nur so eine geriffelte Scheibe, aber, wenn bei ihr das Licht brennt, kann man von draußen immer noch viel erkennen. Sie ist dünn.

 

Manchmal begegnen sie sich an der U-Bahn-Haltestelle Universität. Seitdem er ihr da mal ein Lesezeichen aufgehoben hatte, das ihr runtergefallen war, führen sie hin und wieder Smalltalk. Er weiß, dass sie Mia heißt. Sie sollte wissen, dass er Thomas heißt, aber sie kann sich Namen so schlecht merken. Sie hat eigentlich gerade auch nur einen Mann im Kopf und das ist Andreas. Er hat alles, was Mia gut findet. Außer, dass er nicht weiß, was er will. Er ist Drummer in einer Alternativ Rock Band- gar nicht mal unbekannt in München. Auf einem Gig in der Tonhalle hatte er sie nach dem Konzert versehentlich ziemlich schroff zur Seite geschoben. Mia hatte ihn giftig angesehen und „Geht’s noch?“ gerufen. Andreas drehte sich zu ihr um, erstaunt, dass es Mädels gibt, die bei seiner Berührung nicht dankbar schreien. Er sah belustigt in ihr aufgebrachtes Gesicht. Sie sah so süß aus und er war einfach gut drauf, fasste sie am Hinterkopf, zog sie an sich heran und küsste sie auf den Mund. Dann grinste er, murmelte „Sorry“ und ging mit seinen Kumpels weiter. Die Jungs um ihn herum feierten ihn johlend als Held. Er drehte sich noch mal kurz um, nur um sich zu vergewissern, ob sein Kuss Wirkung gezeigt hatte. Doch Mia war schon verschwunden. Sie hatte so schnell wie möglich den Ausgang gesucht, in der Hoffnung, dass ihre Kumpels das eben nicht gesehen hatten. Mia hatte einige Verehrer, aber nie war der Richtige dabei. Sie hasste sich selbst dafür, dass sie seit diesem Konzert nur noch an Andreas dachte. Hatte er gar nicht verdient, viel zu frech und aufdringlich war sein Verhalten. Trotzdem suchte sie ihn auf Facebook, um ihm eine Mail zu schreiben. Sie schliff eine Stunde an der Nachricht, ehe sie die Mail an ihn raussschickte. Sie wollte witzig, unnahbar und trotzdem interessant wirken. Klar, wollte sie, dass er neugierig würde und antwortete. Das tat er dann auch. Die Nachrichten auf Facebook flogen von da an hin und her. Sobald sie eine neue Nachricht an ihn geschrieben hatte, begann sie sich Gedanken zu machen, ob sie zu früh geantwortet hatte, ob es zu frech war, ob sie ihn inzwischen nerve. Die Sorge blieb unberechtigt, er antwortete stets. Sie begann sich in seinen Schreibstil zu verlieben. Immer wieder klickte sie sein Foto an. Nachts beim Einschlafen versuchte sie sich sein Gesicht in allen Details vorzustellen: seine blonden Haare, seine etwas zu groß geratene Nase, seine ansonsten sehr feinen Gesichtszüge. Leider hatte sie vergessen wie er bei ihrer Begegnung aussah, als er grinste. Sie wusste nur noch wie sich der Kuss anfühlte. Immer wieder der Blick auf das Foto, die Erinnerung begann mehr und mehr zu verschwinden. Warum fragte er nicht einfach, ob sie sich treffen könnten? Sie bekam Pickel, Halsschmerzen und schlechte Laune.

 

Und jetzt steht da mal wieder Thomas neben ihr an der U3-Haltestelle und fragt sie, wie es ihr gehe. Es ist Freitagabend und Mia hat kein Date mit Andreas, wie soll es ihr da schon gehen? Unruhig zupft sie mit den Fingern am Reißverschluss der Winterjacke. Während sie mit ihm spricht, lacht, ihm in die Augen sieht, genießt sie, wie er sie anschaut. Charmant öffnet er die U-Bahn Tür für sie und lässt sie zuerst einsteigen. Er erzählt von seinem Job als Zeitungsredakteur, dass er im Ressort „Lokales“ arbeitet. Er liebt das Oktoberfest, ist dann jeden Tag dort – schon jobbedingt. Aber er mache das gerne. Klar trage er da Tracht. Mia lächelt, sie mag kein Bier, keine Dirndl und das Oktoberfest schon gar nicht. Sie erreichen den Olympiapark. Mia muss raus. Sie will zum Schwimmen. Freitagabend ist es so schön leer. Thomas mag Sport nur im Fernsehen. Mia lächelt, „Man siehts Dir nicht an“, schmeichelt sie ihm, bevor sie sich zum U-Bahn Ausgang dreht. Da fragt er sie, ob er sie nicht mal zum Essen einladen dürfe. Mia steigt aus und ist verwirrt. Andi, der scheinbar so gut zu ihr passt: ähnlicher Musikgeschmack, gleicher Humor, beide Surfer am Eisbach im Englischen Garten, doch Andi checkt es nicht, dagegen will der völlig konträre Thomas mit ihr italienisch essen gehen.

 

„Steffi, Wie ungerecht kann die Welt denn bitte sein?“ stöhnt Mia, als sie bei ihrer Freundin nach dem Schwimmen vorbeischaut. Doch Steffi zuckt nur mit den Schultern.

„Du bist doch selber schuld, meine Liebe, was suchst Du dir auch diese pseudo-coolen Deppen aus. Dieser Thomas scheint doch sehr charmant zu sein.“

„Aber er sieht eben auch wie Thomas aus.“ In dem Moment, da sie es ausspricht, hat Mia schon ein schlechtes Gewissen, sie mag eigentlich nicht schlecht über ihn reden.

Jetzt erst fällt Mias Blick auf Steffis Wohnzimmertisch, da steht eine quadratische Kleenex Packung und darin steckt eine Salatgurke.

„Was ist das denn?“ Mia zeigt mit dem Finger auf das Konstrukt.

„ Ach das.“ Steffi schnappt ein Buch und hält es Mia vor die Nase „während Du noch von der Liebe träumst, bereite ich mich lieber auf den Ernstfall vor.“

„Mit ‚Sextechniken, die ihn verrückt machen?’ Oh neee…“ Mia zieht eine Grimasse.

„Oh, doch, meine Liebe! Da steht ne Menge schlaues Zeug drin! Guck mal, was ich gerade geübt habe: Die italiensche Methode.“

Steffi nimmt ein Kondom aus der Packung, steckt es sich zwischen die gespitzten Lippen, so dass der Rand außerhalb ihrer Lippen bleibt und rollt es dann mit Mund und Zunge über die Salatgurke. Stolz blickt sie dann hoch zu Mia.

„Na, was sagste? Das macht angeblich jeden Kerl verrückt.“

„Ein Kondom auf der Salatgurke? Du hast echt einen Knall.“

„Du bist prüde, kein Wunder, dass Du lieber vom Traummann träumst. Aber was machste, wenn er da ist?“

„Da fällt mir schon was ein. Außerdem bin ich nicht prüde.“

„Bist du doch. Wie willst Du denn Deinen Traumtyp halten? Hast ewig keinen Sex mehr gehabt, da ist man doch aus der Übung!“

„Entschuldige, dass ich romantisch bin. Und kein Sex-Seminar belegen will, um einen abzukriegen.“

Mia schmollt. Steffi drückt ihr das Buch in die Hand.

„Lesen kannst Du es ja trotzdem mal.“

 

Thomas arbeitet am Liebsten spät nachts. Sein Schreibtisch steht am Fenster, so hat er alles im Blick, auch das Haus in dem Mia wohnt. Er sieht sie spät abends nach Hause kommen. Hatte sie nun seiner Einladung, mit ihm essen zu gehen, zugesagt? Er ist sich nicht sicher. Sie kramt in ihrer riesigen Handtasche nach dem Schlüssel, das macht sie immer. Manchmal stoppt er belustigt, wie lange es dauert bis sie ihren Schlüssel gefunden hat, heute bricht sie den Rekord: 4 Minuten und 42 Sekunden, so lange war sie noch nie dagestanden. Sie wirkt verloren. Fast hat er Mitleid mit ihr. Am liebsten würde er einfach runtergehen und sie in den Arm nehmen. Sie verschwindet im Hauseingang, kurz darauf geht das Licht in ihrer Küche an.

Meistens war es bei Mia mit der Liebe schon vorbei, ehe es richtig angefangen hatte. Jedes missglückte Verliebtsein war für sie mit einem langen Schmerz verbunden. Mit jedem dieser seltenen Spezies, in die sich Mia verliebt hatte, verbindet sie bestimmte Erinnerungen. Bei Stefan war es sein Handy-Klingelton „Pokerface“ von Lady Gaga. Das allein hätte ihr eine Warnung sein sollen. Wann immer sie einen BMW sieht, muss sie nun an ihn denken. Er arbeitet bei BMW, er fährt einen BMW und sie findet, er sieht ein bisschen aus wie ein BMW. Bei Andreas ist es jetzt der Audi, weil er geschrieben hat, dass er einen dunkelblauen A6 fährt. Kein Audi entgeht ihr mehr. Er liebt Billy Idol, neuerdings spielt Bayern 3 ständig Billy Idol. Nur „Rebell Yell“ nicht. Das liebt sie aber am meisten. Dann muss eben die CD rein.

 

Thomas weiß, dass ‚Zeitungsredakteur für den Münchner Lokalteil’ nicht gerade lässig klingt. Da schreibt man über den katholischen Pfarrer, der nebenher noch einen Biergarten eröffnet hat und ob Uschi Glas aus Grünwald wegziehen will oder bleibt. Da ist es vermutlich noch spannender, wenn man sagt, dass man Nachrufe schreibt, das ist in Büchern und Filmen manchmal als Berufsbild zu finden. Lokalredakteure kommen höchsten beim ‚Bullen von Tölz’ vor. Thomas träumt davon, einmal seinen eigenen Roman zu veröffentlichen. Manchmal schreibt er kleine Kurzgeschichten. Er hat gehört, dass man im Internetforum der Zeitschrift „Neon“ eigene Artikel einstellen kann, die dann andere Leser bewerten und kommentieren. Während er beobachtet wie Mia zu kochen beginnt, beschließt er einen Artikel über sie zu schreiben.- Wer außer Mia kocht schließlich um Mitternacht? Man kann im Forum Texte schreiben zu Sehen, Fühlen, Wissen, Kaufen und Freie Zeit. Mia ist Fühlen, das steht für ihn fest. Dann soll er weitere Unterkategorien für seinen Text bestimmen. Zur Auswahl stehen Liebe, Freundschaft, Sex, Psychologie, Familie oder Erwachsen werden. Mia ist längst erwachsen. Mia ist nicht Sex. Mia ist auch nicht Freundschaft. Handelt der Text über Mia von Liebe? Er kennt sie doch gar nicht richtig. Er beobachtet nur. Mia ist Mia, für sie gibt es in Thomas’ Augen keine Unterkategorie. Trotzdem beginnt Thomas zu schreiben. Lächelnd sieht er dabei zu, wie Mia, nachdem sie Minuten lang quer durch die Küche getanzt war, die Fenster aufreißt, weil ihr offenbar das Essen angebrannt ist. Er stellt sich vor, welche Musik sie wohl gerade hört. Sportfreunde Stiller? In Thomas Augen, die beste Band, die München zu bieten hat. Um sich besser in Mia hineinzuversetzen, legt er die CD auf. Er malt sich aus, wie sie zu der Version von „Ich war noch niemals in New York“ tanzt und dazu singt. Er beschreibt sie in all ihren Facetten, ihr chaotisches Schlüsselsuchen, ihre Spätnachts-Koch-Sessions und dabei geht es ihr ja gar nicht ums Kochen. Sie kann offenbar einfach noch nicht schlafen. Also kocht sie. Thomas hat auch beobachtet, dass Mia sehr viel Spazieren geht. Nicht im englischen Garten, sondern sie irrt die umliegenden Straßen, die Türken-, die Barer-, die Arcis- und die Augustenstraße entlang. Er hat sie mehrmals dabei getroffen und einmal gefragt, wohin sie unterwegs sei, da hat sie gelacht und gesagt: „Ich mache nur ’ne kleine Stadtwanderung, weil ich gerade nicht in meiner Wohnung bleiben kann“. Sie ist sehnsüchtig, auf schöne Art wie er findet. Stolz stellt er seinen Artikel in das Forum ein. Er fährt den Rechner runter und geht zum Zähneputzen. Sein letzter Blick aus dem Fenster gilt Mia. Sie hat bereits alle Lichter aus.

 

Er hat ziemlich lange geschlafen. Es ist bereits elf Uhr morgens, er kann es nicht erwarten zu lesen, wie die User auf seine Geschichte reagieren. Also schaltet er schon den Rechner an, bevor er in der Küche die Kaffeemaschine anmacht, dann springt er zurück zum Laptop, loggt sich ins Internet ein, holt die dampfende Kaffeetasse aus der Küche und schaut ins Internet-Forum von Neon. Zwei Kommentare! Ihm wird heiß. Als er liest wird ihm noch wärmer, leider aus Scham. Sie zerreisen seine Story. Irgendein Mädchen, das auf dem Profilfoto auf einer Wiese liegt, meint: „Ganz ehrlich, ich wünsche dir viel Glück. Aber deine Geschichte hat große Schwächen, ist zu langatmig, hatte Mühe, sie fertig zu lesen.“ Der andere Kommentator nennt sich Ploy und schreibt: „Risk some emotion that breaks their calculation, enjoy your nevousity, live your life as if its real”.

Thomas ist enttäuscht über soviel Unsensibilität, diese Plattitüden. Hatte er doch gedacht, dass ihn da draußen jemand versteht. Dieses Anderssein von Mia kam gar nicht bei ihnen an, der Inhalt ist ihnen nicht verständlich geworden. Aber so schlecht schreibt er doch gar nicht? Vielleicht sind sie zu jung, zu unreif, denkt er. Er liest die Texte der anderen, ärgert sich über deren Uniformität. Er hasst ihre Pseudo-Coolness. Gedemütigt löscht er seinen unpassenden Text aus dem Forum. Man müsste eine Anti-Gruppe gründen, denkt er, die die emotionale Andersartigkeit sucht, eine ‚Normal ist anders’ Gruppe. Wäre doch gelacht, wenn es nicht noch andere gäbe wie ihn.

Um sich zu beruhigen, denkt er an Mia. Er sieht sich ihr Bild auf Facebook an, obwohl er es nicht besonders mag, weil man da nicht ihren abgebrochenen Vorderzahn sieht. Es wurde offenbar bearbeitet.

 

Mia kriegt ihr Date mit Andreas doch noch. Er schreibt Samstagmittag auf Facebook, dass er abends gerne mit ihr in die Erdinger Therme würde. Sie lehnt ab, schlägt alternativ das Dantebad vor. Er stimmt zu. Es bleiben noch sieben Stunden. Sie beginnt euphorisch in dem Buch von Steffi zu lesen. - Nicht dass sie es heute schon braucht, aber man kann ja mal anfangen. Für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass das Date gut läuft. Kapitel eins weist sie gleich darauf hin, dass sie die Techniken in jedem Fall vorher üben muss, um sich im „Ernstfall“ nicht zu blamieren. Mia geht also in den Supermarkt. Sie legt ihre Drogerieartikel und Lebensmittel auf das Band an der Kasse. Da liegen Körpercreme, Waschmittel, Fertigbackbrötchen, Orangen und Käse, eine Salatgurke und das empfohlene Gleitgel. Trotz der guten Mischung fühlt sie sich von der Kassiererin durchschaut. Sie wird rot im Gesicht.

 

Das Dante-Bad ist wunderschön, die Becken sind an der freien Luft und beheizt. Sie schwimmen eine Weile im 50-Meter-Becken. Danach hängen sie noch ein wenig im Wärmebecken neben an ab, die Massagedüsen im Rücken. Sie quatschen und lachen viel. Mia merkt, er rutscht immer näher. Aber Andreas berührt sie nicht. Stattdessen sagt er, dass er nicht weiß, ob er verliebt in sie ist. Er will den Kontakt halten, weiß alles noch nicht richtig, weil auch seine Ex-Freundin irgendwie wieder in seinem Leben ist. Sie nickt, duscht, verabschiedet sich artig. „Klar bleiben wir Freunde, ja, genau, vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt“. Mit der U-Bahn fährt sie nach Hause. Als Thomas zusteigt, hat sie gerade die ersten Tränen in den Augen. Er setzt sich ihr gegenüber. „Ausgerechnet jetzt“, denkt sie genervt. Sie grüßt ihn kurz. Schnell verkriecht sie sich hinter ihrem Buch. Thomas würde gerne etwas sagen, aber er spürt, dass sie es nicht will. Eine dicke Dame mit einem großen Busen und einem dicken Dackel steigt ein. Der Braunhaardackel trägt ein grünes Mäntelchen passend zur Tracht der Dame. Thomas muss grinsen. Mia auch. Da traut er sich. Er zeigt auf ihr Buch ‚Frühstück bei Tiffany’ und sagt:

„Ich mag das Buch auch, aber der Film ist Kult mit der wunderbaren Audrey Hepburn. Du erinnerst mich ein bisschen an sie.“ Dankbar schaut sie hoch.

„Du rettest mir mit diesem Kompliment gerade meinen beschissenen Abend.“

 

Gemeinsam laufen Sie die Schellingstraße hoch. Vor ihrem Haus bleibt Thomas stehen. Er verabschiedet sich, fragt, ob er sie am nächsten Morgen zum Sonntagsbrunch einladen darf.

„Danke Dir“, zögert Mia, „aber ich möchte morgen lieber nicht Brunchen. Weißt Du, ich mag das Buch ‚Frühstück bei Tiffany’ deshalb lieber als den Film, weil es kein Happy End hat.“ Mia atmet tief durch, dann fügt sie traurig hinzu: „Sie kriegen sich eben nicht und das ist doch eigentlich viel realistischer: einer liebt eben immer mehr.“

Sie dreht sich um und rennt zur Haustür.

„Du brauchst gar nicht so zu rennen, Du findest den Schlüssel sowieso wieder nicht.“ murmelt Thomas.